Gemeinschaft stärken Interkommunale Entwicklungsstrategie

Integrierte Ländliche Entwicklung (ILE) bedeutet, dass Nachbarkommunen gezielt miteinander kooperieren und eine Strategie zur gemeinsamen Entwicklung ausarbeiten. Diese ist im integrierten ländlichen Entwicklungskonzept (ILEK) niedergelegt. Alle Projekte der ILE Donau-Isar sind deswegen als Kooperationsprojekte angelegt.

Der regelmäßige Austausch auf verschiedenen Ebenen bildet einen Kern in der ILE-Arbeit. Dabei begegnen sich die der Vertreter der sechs Kommunen der Stadt-Stadtumlandregion stets auf Augenhöhe, auch wenn die Potenziale einer Stadt wir Deggendorf mit bald 40.000 Einwohnern natürlich andere sind als die der Gemeinde Otzing mit knapp 2.000 Einwohnern. Aber die Potenziale ergänzen sich! Alle Seiten profitieren von der koordinierten Zusammenarbeit. Gemeinsam können die Kommunen Lösungen anbieten, zu denen weder die Städte noch die Gemeinden des Verbunds einzeln in der Lage wären.

Die Arbeit der ILE ist eng verzahnt mit Akteuren auf Ebene des Landkreises Deggendorf wie dem Landratsamt, dem dort ansässigen Regionalmanagement, der Wirtschaftsförderung oder kommunalen Institutionen wie dem gemeinsamen Oberzentrum Deggendorf-Plattling oder dem Kreisverband des Bayerischen Gemeindetags. Projektbezogen kooperiert die ILE Donau-Isar auch mit den benachbarten ILEn.

Die erfolgreiche Umsetzung der Entwicklungsstrategie und einzelner Projekte ist der ILE so wichtig, dass nicht nur zur Strategieerstellung, sondern auch zu deren Umsetzung externe Unterstützung durch spezialisierte Beratungsbüros hinzugezogen wurde und wird. Deren Beauftragung wird aus staatlichen Mitteln über das Amt für Ländliche Entwicklung Niederbayern wirksam gefördert. Das Amt steht zudem als fachlicher Begleiter und Lotse zur Verfügung, bringt aber auch seine ganze Palette an Instrumenten der Ländlichen Entwicklung ein.