Gemeinde Otzing

Die Gemeinde Otzing besteht aus acht Ortsteilen auf 30,44 Quadratkilometern Fläche. Sie bildet die westlich Grenze des Gebiets der ILE Donau Isar mit den Nachbarn Stephansposching im Norden, Plattling im Osten und Aholming im Südosten. Rund 600 Hektar des Gemeindegebiets sind bewaldet. Die Gemeinde gehört zum Einzugsbereich der Städte Deggendorf, Plattling und Dingolfing. Die Autobahn A92 schafft über die Anschlussstellen Plattling-West und Wallersdorf eine schnelle Anbindung nach Deggendorf und Dingolfing.

Die Einwohnerzahl der Gemeinde Otzing hat sich seit den 1960er Jahren um rund ein Viertel auf die heutige Zahl erhöht. Kindergarten, Grundschule und Geschäfte für Waren des täglichen Bedarfs stehen im Gemeindegebiet zur Verfügung.

Das Wirtschaftsleben der Gemeide prägt bis heute vor allem die Landwirtschaft. Auch mehrere Handwerksbetriebe sind in der Gemeide ansässig, die im Ortsteil Eisenstorf ein Gewerbegebiet ausgewiesen hat. Arbeit finden viele Otzinger in den ILE-Nachbarkommunen, vor allem in Plattling mit seiner starken Industrie. 

Sehenswert sind das Landschaftsschutzgebiet Untere Isar, die Pfarrkirche St. Laurentius in Otzing, erbaut 1899 in neuromanischem Stil mit Apostelfiguren aus der Stiftskirche St. Jakob in Straubing, die Wallfahrtskirche St. Ottilie in Haunersdorf sowie die Dorfkirche St. Nikolaus in Lailling, die bereits um 1200 urkundlich erwähnt wird.

Otzing gehörte zum Rentamt Straubing und zum Landgericht Natternberg des Kurfürstentums Bayern. Im Zuge der Verwaltungsreformen in Bayern entstand mit dem Gemeindeedikt von 1818 die heutige Gemeinde. Am 1. Mai 1978 wurden die bis dahin selbständigen Gemeinden Haunersdorf und Lailling eingegliedert, die am 1. Januar 1902 aus Teilen der Gemeinde Wallersdorf neu gebildet worden waren.

Ortschaften

Gemarkungen Otzing, Haunersdorf und Lailling; Ortsteile Arndorf, Asenhof, Eisenstorf, Kleinweichs und Reit