04.08.2016
Die Kommunen Aholming, Deggendorf, Moos, Otzing, Plattling und Stephansposching arbeiten an einer interkommunalen Kooperation, um gemeinsam den Lebens- und Wirtschaftsraum Donau-Isar zukunftssicher aufzustellen. Die sechs Städte und Gemeinden im westlichen Landkreis Deggendorf erarbeiten gemeinsam ein Zukunftskonzept, das die Region auch künftig als Lebens-, Wirtschafts- und Erholungsraum weiterentwickelt und attraktiv erhält.
Parallel werden schon erste konkrete Projekte angegangen. Passend zur Ferienzeit geht es aktuell um Verbesserungen im Radwegenetz. Die Bürgermeister wollen dazu direkt die Anregungen der Bevölkerung aufnehmen. Wo sind die Lieblingsrouten der Bewohner für den Ausflug in der Region? Was sind die beliebtesten Routen abends zur Erholung oder zum sportlichen Ausgleich? Wo sind Lücken im Netz, die schnell und einfach zu schließen wären? Wo fehlt ein Verbindungsstück, eine Beschilderung, ein Rastplatz?
Bürgermeisterin Jutta Staudinger, Stephansposching, wünscht sich als Sprecherin der kommunalen Allianz möglichst viele Hinweise auf schnell und kostengünstig umsetzbare Maßnahmen zur weiteren Verbesserung der Freizeitqualität in der Region. OB Christian Moser, Stadt Deggendorf, betont die Möglichkeiten ein Thema wie Radwege umso erfolgreicher in Kooperation der Kommunen bearbeiten zu können. Es werden Attraktionen verbunden, Planungen abgestimmt und den Bewohnern und Besuchern der Region auch noch unbekanntere Ecken vorgestellt, so das gemeinsame Ziel.
Melden Sie Ihre Lieblingsradtour oder Feierabendrunde in der Region zwischen Deggendorf, Moos, Plattling, Aholming, Otzing und Stephansposching bis 31. August 2016 an folgende Email-Adresse: poststelle@stephansposching.de. Auch Verbesserungsvorschläge auf den bestehenden Routen oder Anregungen für neue Routen sind willkommen!
Hintergrundinformation:
Bürgermeister und Planer haben folgende zentralen Aktionsfelder identifiziert: Innenentwicklung der Orte, Naherholung / Freizeit, Verkehrsinfrastruktur, kommunale Zusammenarbeit, Demographie / Soziales und Heimat. Alle Gemeinden stehen hier vor ähnlichen Herausforderungen, haben aber auch große Potentiale, die gemeinsam leichter und besser zu nutzen sind. Nicht zuletzt bietet die interkommunale Kooperation besonderen Zugang zu speziellen Initiativen und Förderprogrammen.
Das Entwicklungskonzept wird die Themen für den ILE-Raum Donau-Isar analysieren und eine interkommunal abgestimmte Entwicklungsstrategie mit konkreten Projekten aufsetzen. Fachlich begleitet und gefördert wird das Konzept vom Amt für Ländliche Entwicklung Niederbayern. Über das Amt können später auch Projekte besonders im Bereich Innenentwicklung und ländliche Infrastruktur mit Fördermitteln unterstützt und umgesetzt werden. Beratend begleitet und erarbeitet wird das Konzept von den Fachbüros Planwerk aus Nürnberg und Dr. Fruhmann & Partner aus Parsberg.