Gemeinde Aholming
Die Gemeinde Aholming bietet rund 2.300 Einwohnern eine Heimat. Die Landwirtschaft spielt in der ländlichen Wohngemeinde bis heute eine prägende Rolle. Erstmals urkundlich erwähnt wurde Aholming als „Auhalmingen“ im Jahr 1112.
Aholming besteht aus 14 Ortschaften auf einer Gesamtfläche von 29,35 Quadratkilometern. Die Gemeinde liegt im Süden der ILE Donau-Isar, südlich der Isarmündung in die Donau. Sie grenzt an Otzing im Westen, Platting im Norden und Moos im Nordosten. Rund 400 Hektar des Gemeindegebiets sind bewaldet. Die Gemeinde gehört zum Einzugsbereich der Städte Deggendorf, Plattling und Osterhofen.
Verkehrlich erschlossen ist Aholming durch die Bundesstraße 8 und die Staatsstraße 2124. Die innerörtliche Erschließung leisten rund 45 km Gemeindestraßen. Nach Fertigstellung der Ostumgehung Plattling im Jahre 2021 wird die Gemeinde über eine gute Anbindung zur Autobahn A 92 verfügen.
Aholming hat seine Einwohnerzahl in den letzten 15 Jahren durch maßvolle Ausweisung von Baugebieten deutlich erhöht. Die Gemeinde hat für hohe Anschlussgrade bei der öffentlichen Wasserversorgung und der Abwasserbeseitigung gesorgt. Für die Versorgung der Gemeindebürger steht eine ganze Reihe teils öffentlicher Einrichtungen von Grundschule über Ärzte bis zur Pfarrei zur Verfügung.
Das wirtschaftliche Leben prägen rund 20 landwirtschaftliche Vollerwerbsbetriebe, einige Handwerks-, Bau- und Handelsbetriebe, mehrere Gaststätten sowie zwei Banken.
Zu den Sehenswürdigkeiten der Gemeinde zählt die Pfarrkirche St. Stephanus, Aholming, mit einem spätgotischem Turm aus der Zeit um 1500 und prachtvollem Hochaltar. Die Filialkirche St. Kilian, Tabertshausen, in spätromanischem Stil mit Wandgemälden aus der frühen Gotik gehört zu den ältesten Gotteshäusern im Landkreis Deggendorf.
Die Besiedlungsgeschichte Aholmings reicht zurück bis in die Stein- und Bronzezeit, wie archäologische Funde belegen. 1112 erfolgt eine erste urkundliche Erwähnung des Ortes unter der Bezeichnung „Auhalmingen“, abgeleitet von dem Personennamen Walchoun de Auhalmingen. Die moderne Schreibweise ist seit der Mitte des 15. Jahrhunderts belegt.
Ortschaften
Aholming, Breitfeld, Garnschwaig, Isarau, Kühmoos, Moosmühle, Neutiefenweg, Penzling, Probstschwaig, Rauchschwaig, Schwarzwöhr, Tabertshausen, Tabertshauserschwaig, Thannet
